deutscher Journalist; Chefredakteur u. a. bei der "Hamburger Freien Presse" bzw. "Hamburger Anzeiger"; Leiter der FDP-Fraktion in der Hamburger Bürgerschaft 1961-1966; Präs. der Akademie für Publizistik in Hamburg
* 27. Oktober 1898 Kühndorf/Thüringen
† 6. Dezember 1975 Hamburg
Wirken
Alfred Georg Karl-Ludwig Frankenfeld, ev., wurde am 27. Okt. 1898 in Kühndorf (Kreis Schleusingen) in Thüringen als Sohn eines Domänenpächters geboren. Er besuchte das Gymnasium Bernhardinum in Meiningen bis zum Abitur 1916, nahm 1916-1918 am 1. Weltkrieg teil und studierte dann Geschichte, Philosophie und Staatswissenschaften an den Universitäten Göttingen, Leipzig und Breslau. Schon vor der Promotion zum Dr. phil. (1922) war er seit 1921 (bis 1924) als wissenschaftlicher Mitarbeiter im Auswärtigen Amt tätig. Danach wandte er sich dem Journalismus zu.
Noch während seiner Tätigkeit im Auswärtigen Amt war er von 1923-1924 Redaktionsassistent bei der "Deutschen Allgemeinen Zeitung" (DAZ), dann von 1924-1939 als Chef-Korrespondent des "Berliner Tageblatt" in Hamburg und von 1939-1945 wieder bei der DAZ in Berlin tätig. Ferner war er zeitweilig Chefredakteur der Zeitung "Recht und Freiheit", eines Kampfblattes der Deutschen Demokratischen Partei. 1945 habilitierte er sich an der Universität Hamburg.
Von 1946-1953 leitete F. als Chefredakteur die "Hamburger Freie Presse"...